Studieren bei der Bundeswehr

Aus Modul e.V.
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Wenn man den Begriff "Bundeswehr" hört, denken viele an einen Soldaten, der an der Front um sein Leben kämpft. Allerdings bietet die Bundeswehr ein breit gefächertes Angebot an Berufs- und Studienmöglichkeiten. Einige von ihnen werden hier vorgestellt.

Voraussetzungen

Abhängig davon, ob du einen Studiengang der Fachhochschule oder Universität anstrebst, benötigst du die Fachhochschulreife beziehungsweise das Abitur. Bevor du jedoch in die Ausbildung und das Studium starten kannst, musst du noch das Auswahlverfahren für Offiziere der Bundeswehr absolvieren und dich danach als Zeitsoldat/-in verpflichten. Von der Wahl deines Studienganges und deiner späteren fachlichen Qualifikation hängt auch die Dauer der Dienstjahre als Berufssoldat/-in ab. Soldatinnen und Soldaten absolvieren 13 Jahre, Pilotinnen und Piloten 16 Jahre. Apothekerinnen und Apotheker sowie Ärztinnen und Ärzte verpflichten sich für 17 Jahre. Darüber hinaus sollte man eine deutsche Staatsangehörigkeit im Sinne des Artikels 116 GG besitzen. Zudem muss man für die freiheitlich-demokrfatische Grundordnung im Sinne des GG eintreten. Außerdem sollte man über eine uneingeschränkte Versetzungsbereitschaft und Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen der Bundeswehr verfügen. Des Weiteren ist eine charakterliche, geistige und körperliche Eignung notwendig. Dem ist hinzufügbar, dass geordnete wirtschaftliche Verhältnisse und ein guter Leumund notwendig sind.

Studiengänge bei der Bundeswehr

An den Universitäten Hamburg und München werden derzeit 26 Bachelor- und 28 Master-Studiengänge offeriert. Neben zahlreichen Studiengängen aus den Ingenieurswissenschaften wie Elektrotechnik und Maschinenbau stehen auch Studiengänge der Wirtschaftswissenschaften sowie der Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre oder des Wirtschaftsingenieurwesens auf dem Studienplan. Wenn du dich für Sozial- oder Gesellschaftswissenschaften interessierst, kannst dich für ein Studium der Geschichte, der Politikwissenschaft oder der Psychologie entscheiden.

Studiengänge bei der Bundeswehr (Bachelor/Master)
Studiengänge Universität der Bundeswehr München Universität der Bundeswehr Hamburg Verpflichtungszeit Bemerkungen
Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften möglich 13 Jahre
Betriebswirtschaftslehre möglich 13 Jahre
Elektrotechnik und Informationstechnik möglich möglich 13 Jahre
Geschichtswissenschaften möglich möglich 13 Jahre
Informatik möglich 13 Jahre
Luft- und Raumfahrttechnik möglich 13 Jahre
Maschinenbau möglich möglich 13 Jahre
Bildungs- und Erziehungswissenschaften möglich möglich 13 Jahre
Politikwissenschaften möglich 13 Jahre
Sportwissenschaften möglich 13 Jahre
Staats- und Sozialwissenschaften möglich 13 Jahre
Volkswirtschaftslehre möglich 13 Jahre
Wirtschaftsingeniuerwesen möglich 13 Jahre
Wirtschafts- und Organisationswissenschaften möglich 13 Jahre
Wirtschaftsinformatik möglich 13 Jahre
Mathematical Engineering möglich 13 Jahre
Psychologie möglich möglich 13 Jahre
General Engineering Science möglich 13 Jahre
Technische Informatik und Kommunikationstechnik möglich 13 Jahre
Computer Aided Engineering möglich 13 Jahre
Wehrtechnik möglich 13 Jahre
Management und Medien möglich 13 Jahre
Aeronautical Engineering möglich 13 Jahre
Nautik 13 Jahre zivile Uni
Seeverkehrs- und Hafenwirtschaft 13 Jahre zivile Uni
Internationales Transportmanagement 13 Jahre zivile Uni
Humanmedizin 17 Jahre zivile Uni
Pharmazie und Lebensmittelchemie 17 Jahre zivile Uni
Veterinärmedizin 17 Jahre zivile Uni
Zahnmedizin 17 Jahre zivile Uni

Ablauf und Dauer des Studiums

Im Gegensatz zu einem Studium an anderen Universitäten, finden im Bundeswehr-Studium Seminare hauptsächlich in kleineren Gruppen statt. Des Weiteren legt die Bundeswehr den Fokus auf ein praxisnahes Lernen, damit Sie später als Offizier (m/w) Ihr akademisches Wissen in die Tat umsetzten können. Ein weiterer Unterschied zu anderen deutschen Hochschulen ist, dass nicht wie üblich in Semestern, sondern in Trimestern studiert wird. Ein Trimester dauert im Gegensatz zum Semester nur drei Monate. Auch ist die freie Vorlesungszeit pro Jahr mit drei Monaten kürzer. Demzufolge verkürzt sich auch die Regelstudienzeit, die bei einem Bachelorstudium sieben Trimester und bei einem Masterstudium fünf Trimester beträgt.

Vorteile des Studiums

Auch wenn sich ein Bundeswehrstudium stark am Ablauf und der Organisation von anderen Hochschulen orientiert, gibt es doch ein paar Besonderheiten, die das Studium an einer Bundeswehr-Universität besonders attraktiv machen. Welche das sind? Das erfahrt ihr jetzt!

✔ Kleingruppenkonzept: Das Studium an einer Bundeswehr-Universität bietet den großen Vorteil, dass der Lehrstoff hauptsächlich in Seminare mit kleinen Gruppen vermittelt wird, wodurch ein intensives und optimiertes Arbeiten möglich ist. Die meisten Lehrveranstaltungen finden in Gruppen mit nicht mehr als 25 Teilnehmenden statt. Überfüllte Vorlesungen, wie sie bei großen staatlichen Universitäten häufig vorkommen, wird man an Bundeswehr-Universitäten nicht vorfinden. Das Kleingruppenkonzept trägt durch optimale Lehr- und Lernbedingungen dazu bei, dass das Studium in der verkürzten Regelstudienzeit zu schaffen ist.

✔ Hervorragende Studienbedingungen: Generell bieten die beiden Bundeswehr-Universitäten in Hamburg und München hervorragende Studienbedingungen. Neben dem bereits erwähnten Kleingruppenkonzept in den Seminaren können sich Studenten über ausreichend Laborplätze sowie exzellent ausgestattete Bibliotheken und ein modernes Equipment freuen.

✔ Überdurchschnittlich gute Betreuung: Damit das Trimestersystem funktioniert und die knappe Regelstudienzeit eingehalten werden kann, ist eine besonders gute personelle und materielle Ausstattung unabdingbar. Es ist daher immer ein Bestreben der Bundeswehr-Universitäten, einen möglichst kleinen Betreuungsschlüssel von Professoren und Studierenden zu gewährleisten. In Hamburg kommen beispielsweise auf einen Professor nur rund 25 Studenten. In öffentlichen Universitäten hingegen müssen sich die Professoren durchaus um drei- oder viermal so viele Studenten kümmern. Das Betreuungsverhältnis ist an Bundeswehr-Universitäten also überdurchschnittlich gut.

✔ Praxisnähe: Des Weiteren legt die Bundeswehr im Gegensatz zu den meisten großen staatlichen Universitäten einen Schwerpunkt auf die Praxisorientierung des Studiums. Diese Praxisnähe kommt den Absolventen natürlich auch in einer späteren zivilen Karriere zugute.

✔ Verkürzte Regelstudienzeit: Im Unterschied zu staatlichen Hochschulen erreichen Studenten an den Bundeswehr-Universitäten aufgrund des Trimester-Konzepts bereits nach vier Jahren ihren Masterabschluss, während an staatlichen Hochschulen fünf Jahre die Regel sind. Der Lehrstoff wird also komprimierter vermittelt. Durch die verkürzte Regelstudienzeit darf man sich also bereits ein Jahr früher über den Abschluss freuen.

✔ Vergütung: Ein besonders großer Vorteil, den das Bundeswehrstudium bietet, ist die Vergütung. Während des Studiums bekommen Offiziersanwärter nämlich auch weiterhin ihr volles Gehalt von der Bundeswehr (entsprechend des Dienstgrades). Als Bundeswehrstudent ist man also finanziell sehr gut abgesichert und daher in der Lage, sich voll auf das Studium konzentrieren zu können. Als Beispiel: Ein Student, der in den letzten Zügen seines Masterstudiums ist, kann bereits Leutnant sein und somit über ein monatliches Einkommen von ca. 2100 Euro netto verfügen. Nicht schlecht, oder? ;)

✔ Keine Studiengebühren: Ein weiterer Vorteil eines Bundeswehrstudiums ist, dass keine Studiengebühren anfallen. Das Studium an einer Bundeswehr-Universität ist für die Studierenden kostenlos.

✔ Masterstudienplatz sicher: Wohingegen man sich an staatlichen Universitäten nach dem Bachelorabschluss noch um einen Studienplatz für einen anschließenden Masterstudiengang bewerben muss, ist für Studenten an den beiden Bundeswehr-Hochschulen der Masterstudienplatz gesichert. Schließlich ist der Master dort der Regelabschluss. Wer also an einer der beiden Bundeswehr-Universitäten studiert, kann dort definitiv auch seinen Master machen.

✔ Kostenlose Unterkunft: Wer an einer Bundeswehr-Universität studiert und jünger als 25 Jahre ist, wohnt direkt im Wohnheim auf dem Campus – und zwar kostenfrei.

✔ Freie Heilfürsorge: Aufgrund der „freien Heilfürsorge“ entstehen für Bundeswehrstudenten in militärischen Laufbahnen keine Kosten für die Krankenversicherung.

✔ Kurze Wege: Als Bundeswehrstudent lebt und studiert man innerhalb der Liegenschaft. Schließlich handelt es sich bei der Bundeswehr-Universität um eine Campus-Universität. Ein großer Vorteil dabei sind die äußerst kurzen Wege zum Essen in der Mensa, zu den Sporteinrichtungen und zu den Hörsaalgebäuden.

✔ Gemeinschaftsgefühl und Erfahrungsaustausch: Das Zusammenleben auf dem Campus beschert nicht nur kurze Wege, sondern ermöglicht auch das gemeinsame Lernen und den Erfahrungsaustausch mit anderen Kommilitonen und sorgt für ein gutes Gemeinschaftsgefühl.

✔ Gute Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung auf dem Campus: Auch zur Freizeitgestaltung muss man den Campus nicht unbedingt verlassen. Die Bundeswehr-Universitäten bieten alles, was das Herz begehrt. Von diversen Kampfsportarten über Kraftsport, Schwimmhalle mit Sauna bis hin zum Tanzen ist dort in sportlicher Hinsicht alles möglich. Aber auch in sonstiger Hinsicht besteht auf dem Campus die Möglichkeit die Freizeit individuell zu gestalten. Studenten können sich z.B. der Uniband anschließen oder bei der Campus-Zeitschrift mitwirken.

✔ Gesicherter Arbeitsplatz nach dem Studium: Bundeswehr-Universitäten sind sogenannte Bedarfsuniversitäten, d.h. die Bundeswehr bildet hier die Fach- und Führungskräfte aus, die sie in ihren drei Teilstreitkräften Heer, Luftwaffe, Marine und deren militärischen Organisationsbereichen braucht. Wer sich bei der Bundeswehr verpflichtet, darf sich daher nach dem Studium über einen gesicherten Arbeitsplatz freuen.

✔ Vielfältige Möglichkeiten: Dass man sich zu Beginn der Laufbahn als Offizier für (in der Regel) 13 Jahre verpflichten muss und somit nach dem Studium für die nächsten Berufsjahre auf jeden Fall an die Bundeswehr gebunden ist, betrachten viele zunächst als Nachteil. Aber: Die Bundeswehr bietet ihren Absolventen vielfältige Möglichkeiten für die Karriere nach dem Studium. Absolventen können also nicht nur eine militärische Karriere einschlagen, sondern auch eine Karriere im zivilen Bereich. In beiden Fällen winken Absolventen beste Aussichten und ein sicheres Einkommen.

✔ Hervorragende Karrierechancen auch außerhalb der Bundeswehr: Absolventen der Bundeswehr-Universitäten haben es in der Regel leicht, im zivilen Leben einen Job zu finden. Wer nach (in der Regel) 13 Jahren mit Anfang/Mitte 30 die Truppe verlässt, ist seinen „zivilen“ Altersgenossen zwar nicht unbedingt fachlich, dafür aber in puncto Führungserfahrung oft überlegen. Vor allem in der Wirtschaft sind ehemalige Offiziere mit akademischem Hintergrund daher hoch angesehen. Personaler schätzen an Absolventen der Bundeswehr nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern auch ihr Durchhaltevermögen, ihre Disziplin und ihr Durchsetzungsvermögen. Ein Beleg für die hervorragenden Karrieremöglichkeiten auch außerhalb der Bundeswehr ist die Tatsache, dass etwa 80 Prozent der jungen Offiziere die Bundeswehr nach Ablauf der Pflichtzeit verlassen und andernorts ihr Glück finden.

✔ Hilfe und Weiterbildungsmöglichkeiten für die Jobsuche nach der Bundeswehrlaufbahn: Die Bundeswehr lässt ihre Absolventen auch nach der Dienstzeit nicht allein. Eine eigene Stellenbörse, Weiterbildungsmaßnahmen, Bewerbungstrainings und Einarbeitungszuschüsse sollen Absolventen den Einstieg in ein ziviles Erwerbsleben erleichtern.

Nachteile des Studiums

✖ Hohe Anforderungen durch verkürzte Regelstudienzeit: Das Bundeswehrstudium erfolgt, wie bereits erwähnt, nicht in Semestern, sondern in Trimestern. Das bedeutet, an einer Bundeswehr-Universität bekommen Studenten in einem Jahr ein Drittel mehr an Lehrstoff vermittelt als an einer staatlichen Universität. Dadurch verkürzt sich natürlich auch die Studienzeit. Wer an einer öffentlichen Universität studiert, hat rund ein Jahr mehr Zeit das Studium durchzuziehen. Das Pensum an einer Bundeswehr-Universität ist durch die straffe Organisation also deutlich höher und verlangt einen großen Arbeitsaufwand. Konstantes und konzentriertes Arbeiten über die gesamte Studiendauer ist die Voraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss. Und solch ein straffes Programm ist sicher nichts für jedermann.

✖ Kein wirkliches Studentenleben: Die Aufteilung des Studiums in Trimester bringt einen engen Zeitplan mit sich, der im Grunde kein wirkliches Studentenleben ermöglicht. Schließlich lassen die Trimester wenig Raum für Freizeit und erfordern viel Selbstdisziplin von den Offiziersanwärtern. Zum Vergleich: Die zwölf Wochen eines Trimesters entsprechen dem Umfang eines vollen Semesters an einer zivilen deutschen Universität.

✖ Studium kann erst nach der Offiziersausbildung begonnen werden: Zwar bringt die Einteilung in Trimester einen schnelleren Abschluss mit sich, dennoch sind Bundeswehrstudenten alles in allem nicht früher auf dem Arbeitsmarkt vertreten. Denn: Das Studium kann erst nach der Offiziersausbildung begonnen werden. Und rechnet man die Dauer der Offiziersausbildung dazu, also mindestens 15 Monate, hat man den Abschluss letztlich doch nicht früher in der Tasche. Der vermeintliche „Zeitgewinn“ ist also bei genauerer Betrachtung gar nicht gegeben.

✖ Keine wirklichen Semesterferien: In den drei Monaten vorlesungsfreier Zeit müssen Praktika, Projektarbeiten und schriftliche Arbeiten absolviert werden. Außerdem müssen Studenten ihren 26-tätigen Urlaub in dieser Zeit nehmen. Klassische Semesterferien haben Bundeswehrstudenten daher nicht.

✖ Militärische Verpflichtungen: An einer Bundeswehr-Universität ist und bleibt man Soldat – auch während des Studiums. Der Nachteil dabei ist, dass man auch als Student jährlichen militärischen Verpflichtungen nachkommen muss, wie z.B. Schießübungen, Märschen, ABC- und Sanitätsausbildungen etc. Des Weiteren sind auch das Ablegen des Deutschen Sportabzeichens und des Basis-Fitness-Tests obligatorisch. Diesen militärischen Verpflichtungen müssen Bundeswehr-Studenten selbstorganisiert über das ganze Jahr nachkommen.

✖ Einsatz in Krisengebieten möglich: Bei allen Vorzügen, die das Studium bei der Bundeswehr zweifelsohne mit sich bringt, birgt es jedoch auch eine große Gefahr. Als Offizier muss man womöglich auch in Kriegsgebiete reisen.

✖ Exmatrikulation entbindet nicht von der Verpflichtung: Schwierig wird es, wenn man bemerkt, dass das Studium womöglich doch nicht das Richtige für einen ist. Wohingegen man sich an normalen Universitäten leicht exmatrikulieren kann, ist eine solche Exmatrikulation bei der Bundeswehr zwar möglich (z.B. wenn schwerwiegende private Gründe vorliegen oder die Leistungen nicht ausreichen), die Bundeswehrlaufbahn ist in diesem Fall jedoch nicht beendet. Soll heißen: Man kann zwar das Studium ohne Abschluss vorzeitig beenden, nicht aber die Verpflichtung von (mindestens) 13 Jahren umgehen.

✖ Nach dem Studium weiterhin an Bundeswehr gebunden: Nach dem Studium ist man als Bundeswehrabsolvent weiterhin an die Bundeswehr gebunden. Die nähere berufliche Laufbahn wird sich also definitiv innerhalb der Bundeswehr fortsetzen. Absolventen können sich daher nicht wie andere Studenten einfach in einem Unternehmen ihrer Wahl bewerben, sondern durchlaufen im Anschluss an das Studium in der Regel zunächst eine ca. einjährige militärfachliche Ausbildung, um im Anschluss daran entsprechend ihres Studienabschlusses eingesetzt zu werden. Und nicht immer entspricht der Einsatzbereich auch den Vorlieben der Absolventen.

✖ Abstriche im Privatleben erforderlich: Und zum Abschluss kann als einer der größten Nachteile wohl angeführt werden, dass man als Bundeswehrstudent Abstriche im Privatleben in Kauf nehmen muss. Wer sich bei der Bundeswehr verpflichtet, hat keine freie Wohnortwahl. Wird man nach dem Studium sprichwörtlich ins hinterletzte Kaff versetzt, lässt sich daran kaum rütteln. Rücksicht auf Familie wird bei der Bundeswehr kaum genommen.

Fazit

Ein Studium bei der Bundeswehr bietet viele Vorteile. Dennoch sollte man sich im Klaren darüber sein, dass man bei der Bundeswehr in erster Linie Soldat ist – auch als Student. Die Bereitschaft für Auslandseinsätze gehört also definitiv dazu, wenn man sich für ein Studium bei der Bundeswehr entscheidet. Wer sich als Soldat auf Zeit verpflichtet, dem bietet die Bundeswehr jedoch eine sehr gute akademische Ausbildung, die auch in einem späteren zivilen Leben gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnet. Nichtsdestotrotz ist ein Studium bei der Bundeswehr sicherlich nicht jedermanns Sache. Daher sollte das Bundeswehr-Studium auch wohlüberlegt sein!

Quellen

https://einstellungstest-bundeswehr.de/bundeswehr-karriere/bundeswehr-studium/

Broschüre der Bundeswehr "Berufs- und Studienmöglichkeiten als Soldat (m/w)"


Von Josie und Aaliyah