Notfallmanagement der Deutschen Bahn

Aus Modul e.V.
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Notfallmanagement

Beim Unternehmen der DB-Netz AG wurden wir sehr spezifisch über das Berufsfeld von einem Notfallmanager aufgeklärt.

Zunächst einmal was macht ein Notfallmanager eigentlich?

Bei einem Unwetter oder einer Naturkatastrophe kommt es oft zu umgekippten Bäumen auf den Gleisen oder in der Oberleitung, welche den Zugverkehr stoppen. Daraufhin wird der Notfallmanager informiert und zum Unfallort geschickt. Zuerst wird der Strom, welcher für die Fortbewegung des Zuges elementar ist, in der Hauptzentrale ausgeschaltet, um die Hauptspannung von 15.000 KV zu verringern. Die Notfallmanager sind nun zum Unfallort mit einem Einsatzfahrzeug unterwegs. Das Fahrzeug besitzt Sonderrechte und darf mit Blaulicht fahren. Der Notfallmanager muss innerhalb von 30 Minuten am Einsatzort sein und den Reststrom erden. Dafür wird ein Kurzschließer verwendet. Ein solcher Einsatz findet bei der S-Bahn ca. 1-2 mal pro Woche statt, bei der Fernbahn ist die Häufigkeit weit aus geringer.

Was muss man machen um ein Notfallmanager zu werden?

Der Besitz von einem Fachwirt ist erforderlich und auch die Grundausbildung musste absolviert werden. Außerdem sollte man bereits Erfahrungen innerhalb des Berufes aufweisen können. Jedoch ist es wichtig zu wissen, das ein Notfallmanager auch noch einen normalen Bürojob hat und nur bei akuten Problemen zum Einsatz fährt. Auch die Bezahlung ist ein wichtiges Thema, ein Notfallmanager verdient ca. 2.400 Euro Brutto.