Die Ausbildung im mittleren Dienst beim Zoll

Aus Modul e.V.
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Hört man den Namen "Zoll" denkt man automatisch an Kontrollen an den Grenzen und Flughafen, das ist aber nur ein Teil von dem was der Zoll wirklich tut. Der Zoll hat verschiedene Einsatzgebiete z.B die Überwachung des Warenverkehrs, Finanzkontrolle Schwarzarbeit, Abgabenerhebung, die Kontrolleinheit, eine allgemeine Verwaltung der eigenen Behörde, die Zollfahndung und die damit verbundene Vollstreckung und eine Spezialeinheit. Für den Zoll steht an erster Stelle die Überwachung des Warenverkehrs und direkt danach der Schutz der Bürger indem sie Drogen, Waffen, Zigaretten, Bargeld und illegal eingeführte Medikamente beschlagnahmt . Soweit kennt der meiste Teil der Bürger den Zoll, doch der Zoll tut noch einiges mehr. Sie bekämpft Marken- und Produktpiraterie. 80% der Plagiate kommen aus dem asiatischen Teil dieser Welt, denn dort steht es für ein Zeichen der Ehre ein Produkt originalgetreu herzustellen. Der Zoll schützt auch die Umwelt nach dem Washingtoner Abkommen über Artenschutz, zudem regeln sie auch den Postverkehr (falls nötige Dokumente fehlen) und natürlich sorgen sie für Sicherheit an den Flughäfen und Grenzen. Das dient auch dem Schutz der Wirtschaft des eigenen Landes. Die Ausbildung beim Zoll bringt Vorteile mit sich zunächst einmal ist die Bezahlung gut, die Arbeit ist vielseitig aufgrund der vielen möglichen Aufgabenbereiche, es ist ein sicherer Arbeitsplatz, ist flexibel im Bereich Familie und Freunde (man muss dennoch auf Abruf bereit sein) denn man kann auch von zuhause aus arbeiten oder auch zeitlich versetzt,man wird weitergebildet und man muss Bundesweit arbeiten (Vorteil und Nachteil). Es gibt Bedingungen um beim Zoll zu arbeiten zu können man braucht einen deutschen oder europäischen Pass, psychische und physische Eignung, man darf keine Vorstrafen haben und in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen leben. Man bewirbt sich schriftlich beim Zoll mit einem Bogen (4 Seiten), seinem Lebenslauf und dem Schulabschlusszeugnis (MSA/Abi) oder die letzten beiden Schulzeugnissen. Wird man dann tatsächlich eingeladen vom Zoll und hat einen Durchschnitt von 2,3 (gehobener Dienst) oder von bis zu 3,4 (mittlerer Dienst) durchläuft man einen schriftlichen Testen in Mathe, Sprachverständnis, allgemeines Wissen und einer Arbeitsprobe zusätzlich gibt es einen mündlichen Test bei dem man sich persönlich vorstellt, eine Gruppenarbeit durchläuft,ein Interview gibt und einen Kurzvortrag hält. besteht man diese Test gilt man schon als ein Anwärter. Die Ausbildung dauert 2 Jahre in dieser Zeit gibt es einen Einführungslehrgang und eine Zwischenprüfung die zusammen 6 Monate dauern, dann kommt man zu der praktischen Ausbildung diese dauert 12 Monate und die restlichen 6 Monate absolviert man den Abschlusslehrgang inklusive einer Laufbahn Überprüfung. Dieses prozedere gilt aber nur für den mittleren Dienst. Sollte man es nicht beim ersten mal schaffen hat man immer noch einen zweiten Versuch.