Bundestag: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Tag begann um zehn Uhr an der Ebert-/Ecke Dorotheenstraße. Zu diesem Treffpunkt erschienen nur die Hälfte der eingetragenen Teilnehmer, die sich teilweise auf Kursfahrten bzw. anderen Exkursionen befanden. Hier ließ sich schon erahnen, dass der Tag, sowie der Rest der Woche, hervorragend organisiert wurde. Nach einem kurzen Fußmarsch hatten wir den Reichstag erreicht und gingen durch die Sicherheitskontrollen. Nachdem wir diese Hürde überwunden hatten, durften wir ca. zehn Minuten warten bis wir uns zur "Führung" begeben durften. Es holte uns ein Mann ab der nicht mit uns sprach. Er führte uns schließlich zu dem Fahrstuhl der uns hoch zur Kuppel des Reichstages bringen sollte. Als wir dort ankamen wurde uns von dem Teamer eine Stunde Zeit gegeben die Reichstagskuppel zu erkunden. Diese Sache war innerhalb einer viertel Stunde getan. Nun hatten wir noch eine dreiviertel Stunde Zeit die Aussicht zu genießen und den Fensterputzern bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Da diese Woche im Sinne der Berufs-und Studienorientierung stattfand wusste ich, Fenster putzen möchte ich nicht. Als sich die Stunde dem Ende neigte begaben wir uns zum ausgemachten Treffpunkt. Nach dieser wertvollen Stunde, in der man sehr viel zum Thema Berufs-und Studienorientierung gelernt hat, machten wir uns auf den Weg zum Bundestag. Dort angekommen mussten wir noch einmal durch eine Sicherheitskontrolle und wurden von einer ziemlich unfreundlichen Dame in Empfang genommen. Die besagte Dame brachte uns schließlich in einen Seminarraum, in dem wir den Bundestagsabgeordneten von Neukölln, Dr. Fritz Felgentreu, treffen durften. Dieser lebt anscheinend nach dem Motto "kleine Verspätungen sind schick", denn nachdem er uns zehn Minuten warten ließ, erschien er endlich. Wir sprachen über politisch aktuelle Themen, wie die Einführung des Mindestlohnes und seinen persönlichen Werdegang. Was dies mit dem Thema Berufs-und Studienorientierung zu tun hat, blieb mir ein Rätsel. Im Anschluss machten wir noch ein Gruppenfoto und durften uns über einen Jutebeutel mit Infomaterial zum Bundestag und einen Händedruck von Dr. Fritz Felgentreu freuen. Schlussendlich lässt sich sagen, dass der Tag, ähnlich wie der Rest dieser zur Berufs-und Studienorientierung erklärten Woche, mir persönlich und auch anderen Teilnehmern, mit den ich in Kontakt getreten bin, nicht wirklich weitergeholfen hat. Das war allerdings auch keine große Überraschung, denn vorherige Veranstaltungen der BVBO, die zu diesem Zweck dienten, ließen so ein "Spektakel" schon erahnen...
 
Der Tag begann um zehn Uhr an der Ebert-/Ecke Dorotheenstraße. Zu diesem Treffpunkt erschienen nur die Hälfte der eingetragenen Teilnehmer, die sich teilweise auf Kursfahrten bzw. anderen Exkursionen befanden. Hier ließ sich schon erahnen, dass der Tag, sowie der Rest der Woche, hervorragend organisiert wurde. Nach einem kurzen Fußmarsch hatten wir den Reichstag erreicht und gingen durch die Sicherheitskontrollen. Nachdem wir diese Hürde überwunden hatten, durften wir ca. zehn Minuten warten bis wir uns zur "Führung" begeben durften. Es holte uns ein Mann ab der nicht mit uns sprach. Er führte uns schließlich zu dem Fahrstuhl der uns hoch zur Kuppel des Reichstages bringen sollte. Als wir dort ankamen wurde uns von dem Teamer eine Stunde Zeit gegeben die Reichstagskuppel zu erkunden. Diese Sache war innerhalb einer viertel Stunde getan. Nun hatten wir noch eine dreiviertel Stunde Zeit die Aussicht zu genießen und den Fensterputzern bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Da diese Woche im Sinne der Berufs-und Studienorientierung stattfand wusste ich, Fenster putzen möchte ich nicht. Als sich die Stunde dem Ende neigte begaben wir uns zum ausgemachten Treffpunkt. Nach dieser wertvollen Stunde, in der man sehr viel zum Thema Berufs-und Studienorientierung gelernt hat, machten wir uns auf den Weg zum Bundestag. Dort angekommen mussten wir noch einmal durch eine Sicherheitskontrolle und wurden von einer ziemlich unfreundlichen Dame in Empfang genommen. Die besagte Dame brachte uns schließlich in einen Seminarraum, in dem wir den Bundestagsabgeordneten von Neukölln, Dr. Fritz Felgentreu, treffen durften. Dieser lebt anscheinend nach dem Motto "kleine Verspätungen sind schick", denn nachdem er uns zehn Minuten warten ließ, erschien er endlich. Wir sprachen über politisch aktuelle Themen, wie die Einführung des Mindestlohnes und seinen persönlichen Werdegang. Was dies mit dem Thema Berufs-und Studienorientierung zu tun hat, blieb mir ein Rätsel. Im Anschluss machten wir noch ein Gruppenfoto und durften uns über einen Jutebeutel mit Infomaterial zum Bundestag und einen Händedruck von Dr. Fritz Felgentreu freuen. Schlussendlich lässt sich sagen, dass der Tag, ähnlich wie der Rest dieser zur Berufs-und Studienorientierung erklärten Woche, mir persönlich und auch anderen Teilnehmern, mit den ich in Kontakt getreten bin, nicht wirklich weitergeholfen hat. Das war allerdings auch keine große Überraschung, denn vorherige Veranstaltungen der BVBO, die zu diesem Zweck dienten, ließen so ein "Spektakel" schon erahnen...
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'''Anmerkungen zum Beitrag von Maurice 196'''
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Der obige Beitrag bezieht sich auf den Besuch einer Schülergruppe bei Dr. Fritz Felgentreu im Deutschen Bundestag, den ich begleitet habe. Wenn auch die eher negative Wahrnehmung des Autors von der Exkursion natürlich legitim und in Teilen nachvollziehbar ist, möchte ich doch einige Anmerkungen dazu machen. Mein Eindruck als Begleiter war etwas anders.
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Dr. Fritz Felgentreu begegnete uns sehr freundlich, offen und interessiert. Mehrfach fragte er die Schülerinnen und Schüler nach ihren beruflichen Vorstellungen und ging darauf ein. Er erzählte von seinem eigenen beruflichen Werdegang und erklärte das Berufsfeld des wissenschaftlichen Mitarbeiters eines Bundestagsabgeordneten. Diese Ausführungen hatten durchaus etwas mit beruflicher Orientierung zu tun.
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Es ist richtig, dass das Gespräch mit Dr. Felgentreu eher schleppend verlief und der Nutzen der Schülerinnen und Schüler für ihre eigenen beruflichen Überlegungen in der Tat begrenzt war. Nachvollziehbar erscheint mir auch die Darstellung, dass die gesamte Veranstaltung intensiver, informativer und passgenauer auf die Interessen der SchülerInnen hätte sein können. Insofern ziehen wir als Organisatoren uns die geäußerte Kritik durchaus an.
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Umgekehrt war jedoch mein Eindruck, dass das Interesse der SchülerInnen gleichsam begrenzt war. Offensichtlich waren keine Fragen vorbereitet worden – die Teilnehmenden schwiegen mehr als dass sie engagiert das Gespräch suchten.
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Exkursionen dieser Art, die der beruflichen Orientierung der Schülerinnen und Schüler dienen sollen, sind eine Chance und sehr gute Gelegenheit, Eindrücke zu sammeln und sich zu informieren. Solche Veranstaltungen machen allerdings nur dann Sinn, wenn die TeilnehmerInnen sich vorher vorbereiten, ihre Interessen überlegen und Fragen formulieren. Nur vor Ort zu sein und zu warten, was man vorgesetzt bekommt, lässt eine solche Veranstaltung schnell öde werden. Das ist im Bundestag passiert und das ist schade. Daher würde ich an die SchülerInnen appellieren, solche Chancen besser zu nutzen, sich besser vorzubereiten und sich selbst mehr dafür verantwortlich zu fühlen, dass eine solche Exkursion gut wird und alle was davon haben.
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Herzliche Grüße
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Der Wiki-Admin

Version vom 1. September 2014, 14:51 Uhr

Der Tag begann um zehn Uhr an der Ebert-/Ecke Dorotheenstraße. Zu diesem Treffpunkt erschienen nur die Hälfte der eingetragenen Teilnehmer, die sich teilweise auf Kursfahrten bzw. anderen Exkursionen befanden. Hier ließ sich schon erahnen, dass der Tag, sowie der Rest der Woche, hervorragend organisiert wurde. Nach einem kurzen Fußmarsch hatten wir den Reichstag erreicht und gingen durch die Sicherheitskontrollen. Nachdem wir diese Hürde überwunden hatten, durften wir ca. zehn Minuten warten bis wir uns zur "Führung" begeben durften. Es holte uns ein Mann ab der nicht mit uns sprach. Er führte uns schließlich zu dem Fahrstuhl der uns hoch zur Kuppel des Reichstages bringen sollte. Als wir dort ankamen wurde uns von dem Teamer eine Stunde Zeit gegeben die Reichstagskuppel zu erkunden. Diese Sache war innerhalb einer viertel Stunde getan. Nun hatten wir noch eine dreiviertel Stunde Zeit die Aussicht zu genießen und den Fensterputzern bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Da diese Woche im Sinne der Berufs-und Studienorientierung stattfand wusste ich, Fenster putzen möchte ich nicht. Als sich die Stunde dem Ende neigte begaben wir uns zum ausgemachten Treffpunkt. Nach dieser wertvollen Stunde, in der man sehr viel zum Thema Berufs-und Studienorientierung gelernt hat, machten wir uns auf den Weg zum Bundestag. Dort angekommen mussten wir noch einmal durch eine Sicherheitskontrolle und wurden von einer ziemlich unfreundlichen Dame in Empfang genommen. Die besagte Dame brachte uns schließlich in einen Seminarraum, in dem wir den Bundestagsabgeordneten von Neukölln, Dr. Fritz Felgentreu, treffen durften. Dieser lebt anscheinend nach dem Motto "kleine Verspätungen sind schick", denn nachdem er uns zehn Minuten warten ließ, erschien er endlich. Wir sprachen über politisch aktuelle Themen, wie die Einführung des Mindestlohnes und seinen persönlichen Werdegang. Was dies mit dem Thema Berufs-und Studienorientierung zu tun hat, blieb mir ein Rätsel. Im Anschluss machten wir noch ein Gruppenfoto und durften uns über einen Jutebeutel mit Infomaterial zum Bundestag und einen Händedruck von Dr. Fritz Felgentreu freuen. Schlussendlich lässt sich sagen, dass der Tag, ähnlich wie der Rest dieser zur Berufs-und Studienorientierung erklärten Woche, mir persönlich und auch anderen Teilnehmern, mit den ich in Kontakt getreten bin, nicht wirklich weitergeholfen hat. Das war allerdings auch keine große Überraschung, denn vorherige Veranstaltungen der BVBO, die zu diesem Zweck dienten, ließen so ein "Spektakel" schon erahnen...

Anmerkungen zum Beitrag von Maurice 196 Der obige Beitrag bezieht sich auf den Besuch einer Schülergruppe bei Dr. Fritz Felgentreu im Deutschen Bundestag, den ich begleitet habe. Wenn auch die eher negative Wahrnehmung des Autors von der Exkursion natürlich legitim und in Teilen nachvollziehbar ist, möchte ich doch einige Anmerkungen dazu machen. Mein Eindruck als Begleiter war etwas anders.

Dr. Fritz Felgentreu begegnete uns sehr freundlich, offen und interessiert. Mehrfach fragte er die Schülerinnen und Schüler nach ihren beruflichen Vorstellungen und ging darauf ein. Er erzählte von seinem eigenen beruflichen Werdegang und erklärte das Berufsfeld des wissenschaftlichen Mitarbeiters eines Bundestagsabgeordneten. Diese Ausführungen hatten durchaus etwas mit beruflicher Orientierung zu tun.

Es ist richtig, dass das Gespräch mit Dr. Felgentreu eher schleppend verlief und der Nutzen der Schülerinnen und Schüler für ihre eigenen beruflichen Überlegungen in der Tat begrenzt war. Nachvollziehbar erscheint mir auch die Darstellung, dass die gesamte Veranstaltung intensiver, informativer und passgenauer auf die Interessen der SchülerInnen hätte sein können. Insofern ziehen wir als Organisatoren uns die geäußerte Kritik durchaus an. Umgekehrt war jedoch mein Eindruck, dass das Interesse der SchülerInnen gleichsam begrenzt war. Offensichtlich waren keine Fragen vorbereitet worden – die Teilnehmenden schwiegen mehr als dass sie engagiert das Gespräch suchten.

Exkursionen dieser Art, die der beruflichen Orientierung der Schülerinnen und Schüler dienen sollen, sind eine Chance und sehr gute Gelegenheit, Eindrücke zu sammeln und sich zu informieren. Solche Veranstaltungen machen allerdings nur dann Sinn, wenn die TeilnehmerInnen sich vorher vorbereiten, ihre Interessen überlegen und Fragen formulieren. Nur vor Ort zu sein und zu warten, was man vorgesetzt bekommt, lässt eine solche Veranstaltung schnell öde werden. Das ist im Bundestag passiert und das ist schade. Daher würde ich an die SchülerInnen appellieren, solche Chancen besser zu nutzen, sich besser vorzubereiten und sich selbst mehr dafür verantwortlich zu fühlen, dass eine solche Exkursion gut wird und alle was davon haben.

Herzliche Grüße Der Wiki-Admin