Der Tagesspiegel

Dank Modul e.V. hatte ich zusammen mit 15 anderen Schülern die Möglichkeit den Tagesspiegel zu besuchen und einen Einblick in die oberen Geschosse des Unternehmens zu erhaschen, welche normalerweise nur Angestellten vorbehalten sind.

Das Gebäude des Tagesspiegels in Berlin Mitte ist der Öffentlichkeit frei zugänglich. Auf der untersten Etage hat man die Möglichkeit in einem kleinen Geschäft den Tagesspiegel finanziell zu unterstützen. Besonders sind mir dort die vielen kleinen, mit viel Fertigkeit verzierten Dekogegenstände aufgefallen. Auch Präsente sind dort zu erwerben. Bewegt man sich weiter auf der unteren Etage findet man einen großen Raum vor, der für Feierlichkeiten angemietet werden kann, und die Mensa des Gebäudes. Ab 13:00 kann man sich dort für kleines Geld ein warmes Mittagessen kaufen.

Unsere Ansprechpartnerin, Frau Susanna Nieder, führte uns durch die verschiedenen Abteilungen und Büros. Ich habe nicht erwartet, dass ich so eine Vielfältigkeit an Berufen auffinden würde. Von Grafikdesignern, Journalisten, Reportern, Redakteuren, über Logisten bis hin zu den Leuten die das Archiv verwalten durften wir uns alles kurz einmal ansehen. Sie erzählte uns sehr viel darüber wie die Zeitung arbeitet und das wir uns in einer Phase des Umbruches befinden. Es kann durchaus sein das wenn nächstes Jahr eine Schulklasse den Tagesspiegel besuchen sollte, ihr vollkommen andere Informationen vermittelt werden könnten als uns heute. So heiß ist das Business momentan. Besonders der Aspekt Online-Zeitung spielt hier eine große Rolle. Die Nachfrage nach Printmedien geht stetig zurück. Für jemanden, der seit 25 Jahren in einem Seitenformat denkt sei es sehr schwer sich an das neue Medium zu gewöhnen. Jedoch ist es notwendig und richtig, dass unsere Zeitung den Sprung ist das virtuelle wage, so Frau. Nieder.

Alles in allem finde ich, dass sich die Exkursion sehr gelohnt hat. Man bekam einen Einblick hinter die Kulissen und gerade das ist in einer so unschlüssigen Zeit in der wir uns gerade befinden sehr wichtig. Mir persönlich hat es bei meiner Berufswahl bzw. Berufsorientierung geholfen, da is nun weiß, was mich im Berufsfeld es Journalismus erwartet.