Herzklappenchrugie - Operationsverfahren

Aus Modul e.V.
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Eine Operation muss dann vorgenommen werden, wenn ein Herzklappenfehler vorliegt. Das bedeutet ein Ventil ist defekt an einer der vier Herzklappen, die zudem die Dynamik des Herzens verändert. Dies kann als Stenose, also einer Verengung der Strombahn vorliegen, welche einen Druck auf das Herz ausübt und es damit belastet. Es kann sich jedoch auch um eine Insuffizienz handeln, also einer Schlussunfähigkeit, die das Herz auch belasten kann. In den meisten Fällen liegt vor allem eine kombinierte Veränderung vor. Deshalb muss dann die Herzklappe ersetzt werden. Vor der Operation kann sich der Patient zwischen einer Mechanischen oder einer Biologischen Herzklappe entscheiden. Für eine Biologische Herzklappe sollte man jünger als 65 Jahre alt sein. Eine Biologische Herzklappe hält 15 bis 20 Jahre im Gegensatz zu einer mechanischen Herzklappe, welche eine unbegrenzte Haltbarkeit hat. Bei einer Biologischen Herzklappe muss nur für eine kurze Zeit ein Medikament zu der Blutgerinnung (Antikoagulation) eingenommen werden. Dies ist bei der mechanischen nicht der Fall, da hier die Medikamente ein ganzes Leben genommen werden müssen. Bei der Entscheidung spielt des weiteren die Ethnische Herkunft auch eine wichtige Rolle und der Patientenwunsch, beispielsweise wenn der Patient Sportler/in ist oder eine Schwangerschaft in Erwägung zieht, da das mit einer Biologischen Klappe nicht möglich ist. Außerdem muss bei der mechanischen Klappe eine Dialyse gemacht werden.