Operationstechnische(r) Assistent(in) (OTA): Unterschied zwischen den Versionen
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Das 17. Lebensjahr muss vollendet sein. Ein mittlerer Schulabschluss oder Hauptschulabschluss mit mindestens 2-jähriger abgeschlossener Berufsausbildung muss vorliegen oder eine Fachhochschul-/Allgemeine Hochschulreife. Außerdem muss ein Praktikum im Operationssaal gemacht worden sein. | Das 17. Lebensjahr muss vollendet sein. Ein mittlerer Schulabschluss oder Hauptschulabschluss mit mindestens 2-jähriger abgeschlossener Berufsausbildung muss vorliegen oder eine Fachhochschul-/Allgemeine Hochschulreife. Außerdem muss ein Praktikum im Operationssaal gemacht worden sein. | ||
Aktuelle Version vom 13. Juli 2017, 13:44 Uhr
Tätigkeiten
Die Tätigkeiten eines OTA bestehen aus der Betreuung eines Patienten während des OP- und Funktionsaufenthalts (dies auch sensibel und empathisch), sowie der Planung, Vorbereitung, Assistenz und Nachbereitung von medizinischen Eingriffen. So macht ein OTA auch die Instrumentation am Tisch und unterstützt das OP-Team. Außerdem sorgt der OTA für einen Teil der hygienischen Standards, welche im OP-Saal auch streng einzuhalten sind.
Ausbildungsinhalte
Die Ausbildung besteht aus mindestens 4600 Stunden. Diese sind theoretisch und praktisch. Die Zeit dieser Ausbildung beträgt drei Jahre und innerhalb dieser drei Jahre erwirbt der angehende OTA alle nötigen Fähigkeiten und nötiges Wissen. Diese Fähigkeiten sind: Kompetenzen im Funktionsbereich OP, Endoskopie, Ambulanz und Notaufnahme, sowie die Zentralsterilisation (dies umfasst die Sterilisation der Instrumente und des OP-Saals).
Ausbildung am "Deutschen Herzzentrum Berlin" (DHZB)
Die Ausbildung am DHZB besteht aus 1600 Theoriestunden und aus 3000 praktischen Stunden. Die Theoriestunden bestehen aus 4 Lernbereichen (LB). Der erste Lernbereich besteht aus den "Kernaufgaben der OTA", der zweite LB ist "Spezielle Aufgaben der OTA", der Dritte LB ist "Ausbildungs- und Berufssituationen von OTA" und der vierte und letzte LB ist "Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen". Das sind die Lernbereiche des theoretischen Teils. Die praktische Ausbildung besteht aus einem Pflegepraktikum in einer chirurgischen Station, aus operativen Bereichen (Urologie, Herzchirurgie etc.) und weiteren Funktionsbereichen wie z. B. Endoskopie oder Anästhesie.
Zugangsvoraussetzungen (am DHZB)
Das 17. Lebensjahr muss vollendet sein. Ein mittlerer Schulabschluss oder Hauptschulabschluss mit mindestens 2-jähriger abgeschlossener Berufsausbildung muss vorliegen oder eine Fachhochschul-/Allgemeine Hochschulreife. Außerdem muss ein Praktikum im Operationssaal gemacht worden sein.
Quelle: "OTA Operationstechnische(r) Assistent(in)", Deutsches Herzzentrum Berlin, Flyer (Oktober 2015)
