Verwaltungsinformatik

Aus Modul e.V.
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Der Beruf des Verwaltungsinformatikers ist ein Teilgebiet der Wirtschaftsinformatik. Er beschäftigt sich sowohl mit dem Entwickeln von Informations- und Kommunikationstechnologien als auch mit dem Verwalten und Erklären jener Geräte und rechtlichen Grundlagen. Vor allem in "Nonprofit" Organisationen sind Verwaltungsinformatiker stark gesucht. Auch die Regierung braucht Unterstützung in dem Gebiet.

Das Studium

Den Status eines Verwaltungsinformatikers kann man nur durch eine Form des Studiums (vollzeit, dual oder fern) erreichen. Es geht immer zwischen 6 und 8 Semester und endet wie jedes Studium mit einer Abschluss aber für den Bachelore of Arts.

Ausgewählte Inhalte eines Studiums zum Verwaltungsinformatikers sind (beachte mögliche Variationen von Hochschule zu Hochschule): IT-Infrastruktur; E-Government; Programmierung und Softwareentwicklung; Projektmanagment; Öffentliches Recht; Datenbanken; Datenschutzrecht; Fachverfahren in der Verwaltung; Verwaltungswissenschaft;

Man benötigt keine besonderen Qualifikationen für das Studium, lediglich eine Zulassung zu einer weiterbildenten Hochschule. Das heißt eine Fachhochschulreife oder Allgemeine Hochschulreife (Abitur).

Möglichkeiten nach dem Studium

Nach dem Abschluss eines Studiums zum Verwaltungsinformatiker darf man sich selbst Diplom-Verwaltungswirt nennen. Man kann man beim Amt oder einem Betrieb als Beamter des höheren Dienstes arbeiten. Zum Aufgabenfeld eines Verwaltungsinformatik gehören Sachbearbeitungen; Softwareprogrammierung; Verwaltungs-, Zivil-, Verfassungs- und Europarecht erlären und anwenden; Projekte managen; wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen und erklären und mathematische Probleme lösen.

Je nach Betrieb verdient man in den Einstiegsjahren zwischen 1800 und 2200€ Brutto. Im laufe der Zeit ist ein Schnitt von 3000€ Brutto realistisch.

Vor- und Nachteile

Ein ganz klarer Vorteil des Verwaltungsinformatikers ist, dass man den Status eines Beamten hat. Man ist also quasi unkündbar und hat sich somit seine Zukunft nahe zu gesichert. Man muss sich jedoch selber privat versichern. Ein weiterer Vorteil ist die variationsreiche im Beruf und Studium. Es geht nicht nur um Stundenlanges einhacken des Programmcodes und auch nicht nur um das ewige Auswendiglernen von Rechtssituationen und Verwaltungen.

Ein Nachteile ist das relativ geringe Gehalt. Mit einem Schnitt von ca 3000€ Brutto liegt man weit unter dem Schnitt anderer Informatikberufe. Angewandte Informatik hat ein Durchschnittseinkommen von 4000€ Brutto und Wirtschaftsinformatik sogar bei 5200€