Duales Studium Informatik: Vor- und Nachteile

Beim dualen Studium muss man nicht nur theoretisch lernen, sondern auch seine Kenntnisse verwenden. Deswegen gibt es zwei Phasen, eine theoretische und eine praktische, die sich ständig abwechseln (im Bereich Informatik wechseln sie sich im Rythmus von drei Monaten ab).

Die Praxisphase ist meistens bei einem Unternehmen, die Theoriephase findet an der Universität bzw. Hochschule statt und meistens sind es zwei verschiedene Orte.

Das ist der größte Unterschied zwischen dualen Studien und normalen Studien. Zunächst werden die Vor- und Nachteile, sowie die Grundinformationen, die man wissen soll bevor man sich für ein duales Studium im Bereich Informatik entscheidet, erörtert. In einem Ausflug zur freien Universität Berlins haben zwei Studenten, die ein duales Studium im Bereich Informatik machen, uns diese Informationen gegeben.

Fangen wir mit den Vorteilen an. 1. Man wird gut bezahlt (1200€ brutto) und braucht nicht nebenbei zu arbeiten, um das Studium zu finanzieren. 2. Man hat eine Praxisphase, in der man sein Wissen verwenden kann. 3. Nach dem Abschluss findet man schnell einen Job (meistens bleibt man beim selben Unternehmen, an dem man studiert hat). 4. Nach dem Bachelorabschluss hat man die Möglichkeit, sich weiter zu bilden (Masterabschluss).

Nun kommen wir zu den Nachteilen: 1. Es ist viel aufwändiger als eine Ausbildung und man hat kaum Freizeit. 2. Es gibt eine Art Verpflichtung, weil die Unternehmen ca. 60.000€ pro Student bezahlen, und sie wollen, dass der Student bei ihnen nach dem Abschluss arbeitet. 3. Man hat nur 30 Urlaubstage pro Jahr (inkl. Sommerferien). 4. Klausurnachschreibungen bei der Theoriephase finden nach 3-4 Monaten statt, dann ist man aus dem Thema raus.

Und jetzt zu den Grundinformationen, die man kennen soll: 1. Bei einem dualen Studium gelten Arbeitsverhältnisse. 2. Es ist sehr schwierig, den Studiengang zu wechseln. 3. Ein duales Studium ist für lernwillige Studenten, die genau wissen, was sie wollen.